„Nur weil ich weiß, wie du heißt und wie du aussiehst, weiß ich noch nicht, wer du bist und was du denkst.“
Ehrlicherweise bin ich auf die Idee des tiefergehenden Charakterdesigns nicht alleine gekommen. Meine Charaktere waren bei der ersten Version von Ranor „wenigschichtig“ bis teilweise stereotypisch und ähnelten sich häufig in ihren Reaktionen.
Ziel meiner Charaktergestaltung ist es, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. In Optik, Sprache, Umgang mit Menschen, Prioritäten, … Persönlichkeiten, wie du und ich – mit Träumen, Talenten, Misserfolgen, Traumata, Vorgeschichten und Lebenswegen.
Diese Aspekte fasse ich in einem Charakterbogen mit sechs Kategorien und 90 Merkmalen – dazu mehr im nächsten Beitrag 😉
Warum ist das überhaupt wichtig? Nur wenn ich weiß, wie mein Charakter gestrickt ist und wie er seine Prioritäten setzt, kann ich von Entscheidungen schreiben, die aus seiner Sicht Sinn machen. Und die auf eine Weise transportiert werden, die ihm individuell entspricht.
– Von laut und argumentativ in wilder Gestik, zu wenigen Worten im Vorbeigehen, zu einem bloßen allessagenden Blick. Jeder von uns ist unterschiedlich. Ich möchte auch meine Charaktere möglichst unterschiedlich sein lassen. ❤

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